Schwingungsdämpfer
Schwingungsdämpfer
Die Schwingbewegungen des Zahnriemens werden durch den Schwingungsdämpfer abgefangen. Das Drehmoment der Kurbelwelle auf die Nockenwelle wird durch den Zahnriemen übertragen. Die Ventile für den Abgasausstoß und für den Einlass des Kraftstoff-Luft-Gemischs bzw. der Frischluft öffnet und schließt wiederum die Nockenwelle. In ganz genau definierten Zeitabständen muss die Ventilbetätigung erfolgen. Nur so wird eine effektive und sichere Verbrennung garantiert. Der Zahnriemen muss einwandfrei arbeiten. Dazu dient u.a. der Schwingungsdämpfer. Er befindet sich an der sogenannten Spannrolle. Sie ist für die nötige Spannung des Zahnriemens zuständig. Gleichförmig verläuft die Rotation der Kurbelwelle nicht immer. An den Zahnriemen werden die Schwingungen, verursacht durch die Ungleichförmigkeiten, weitergeleitet. Werden diese Schwingungen nicht unterbunden, kann die Motorsteuerung beeinträchtigt und teure Schäden verursacht werden. Über die Spannrolle nimmt der Schwingungsdämpfer diese Bewegungen auf. Anschließend wird sie in Wärme umgewandelt. Der Zahnriemen wird unkontrolliert schwingen, wenn der Schwingungsdämpfer nicht mehr richtig funktioniert. Gründe können Korrosion oder Materialermüdung sein. Die anliegenden Bauteile könnte er dabei beschädigen. Beispielsweise die Führungsrollen oder den Riemenspanner. Dadurch kann der Zahnriemen selbst beeinträchtigt werden. Nicht mehr eingehalten werden die Intervalle. Das kann nicht nur zu einer reduzierten Leistung und zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen. Im Motor könnten auch die Ventile und Kolben miteinander kollidieren. Innerhalb von Sekunden kann ein sehr teurer Totalschaden des Motors entstehen.
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