Luftmassenmesser
Luftmassenmesser
Im Ansaugrohr zwischen Drosselklappe und Luftfilter sitzt der Luftmassenmesser. Verbunden wird der Luftmassenmesser und das Motorsteuergerät mit einem Einbaustecker. Von Luftmassenmessern gibt es zwei Arten. Zum einen den Hitzdraht-Luftmassenmesser, und zum anderen den Heißfilm-Luftmassenmesser. Ein Platindraht hängt bei Hitzdraht-Luftmassenmessern im Luftstrom. Die Lufttemperatur wird durch elektrischen Strom dauerhaft auf 100°C erhitzt. Mit Heizstrom muss die Abkühlung durch die Ansaugluft ausgeglichen werden. Es wird mehr Heizstrom benötigt, je größer der Luftmassenstrom ist. Aus elektrischer Spannung und Temperaturdifferenz berechnet das Steuergerät die Luftmasse. Daraus wird die Kraftmittelzufuhr berechnet. Da der Draht mit der Zeit verschmutzt, wird der Motor nach Abstellen auf 1000°C erhitzt. Die Schmutzpartikel werden so abgedampft. Eine moderne Weiterentwicklung des Hitzdraht-Luftmassenmessers ist der Heißfilm-Luftmassenmesser. Dieser funktioniert so ähnlich. Hier wird nur mit einer Sensorplatte statt eines Platindrahtes gearbeitet. Fährt man bei starken Regen etwas schneller, dringt das Spritzwasser bis zum Luftmassenmesser durch. Dort kann es die Elektronik angreifen. Schädlicher Schmutz gelangt in den Luftmassenmesser wenn das Ansaugrohr undicht ist. Eine weitere mögliche Fehlerquelle kann der Rückstrom von Öldämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung sein. Durch die ständige Erhitzung verschleißt der Draht vom Hitzdraht-Luftmassenmesser so stark, bis er reisst. Die Kraftstoffzufuhr wird fehlerhaft berechnet, wenn der Luftmassenmesser nicht mehr richtig funktioniert. Nicht nur das Messgerät nimmt dadurch einen Schaden, auch die Umwelt leidet darunter. Da der Motor nicht auf voller Leistung läuft, kann deutlich mehr Kraftstoff verbraucht werden.
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