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HSN (Zu 2 / 2.1): 0588 TSN (Zu 3 / 2.2): ACV
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Hardyscheibe

Hardyscheibe

Das Drehmoment des Motors bzw. des Getriebes werden von den Antriebswellen an die Räder weitergeleitet. Während das Drehmoment an das Differential der Antriebsachse durch Längswellen übermittelt werden. Die Längswellen werden auch Kardanwellen genannt. Sie müssen durch die Maschinerie des Autos einen langen Weg zurücklegen und enorme Kräfte bewältigen. Wenn nur eine einzelne Welle verbaut wäre, würde diese nach kurzer Zeit verbiegen. Sie würde den hohen Anforderungen nicht Stand halten können. Aus dem Grund werden meist mindestens zwei Wellen verbunden. Das Kreuzgelenk oder die Hardyscheibe sind als Verbindungstück tätig. Die Bewegungen der gekoppelten Wellen werden durch sie ausgeglichen. Zusätzlich müssen sie bei Antriebswellen den Lenkeinschlag der Räder ermöglichen. Dank der Elastizität kann die Hardyscheibe die Drehmomentstöße abfangen. Diese entstehen beim Anfahren oder der Variation der Drehzahl. Die axiale Abstandsänderungen und Drehbewegungen der beiden Wellen kann sie ausgleichen. Einsetzbar ist sie aber nur bei Winkelverschiebungen und kleinen Fluchtfehlern der Wellen. Dass ein hoher Winkelversatz zugelassen wird, ist das Kreuzgelenk von Vorteil. Zwischen den Wellen ist bei einem großen Knickwinkel keine gleichmäßige Kraftübertragung möglich. Um das wieder auszugleichen, sind hier mehrere Kreuzgelenke im Einsatz. Unter der hohen Belastung verschleißen beide Kupplungen mit der Zeit. Egal ob Kreuzgelenk oder Hardyscheibe. Sind während der Fahrt polternde und knackende Geräusche zu vernehmen, so haben sie einen Schaden erlitten. Auch Vibrationen des Lenkrades sind dann möglich. Müssen diese Kupplungen gewechselt werden, ist das sehr aufwendig. Die gesamte Längs- und Antriebswelle muss oftmals ausgebaut werden. Die Wellen gehören zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen und führen bei fehlerhafter Montage zu einem erhöhten Unfallrisiko.

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